CDU: Holger Brantin
„Gemeinsam. Entschlossen. Für Aachen“ stellt sich Holger Brantin auf seinem Wahlplakat vor. Der 58-jährige ist vorsitzender Richter am Landgericht Aachen und außerdem im Vorsitz des Katholikenrats Aachen.
Als dreifacher Vater fordert er den Erhalt des mehrgliedrigen Schulsystems
aus Gymnasium, Realschule, Hauptschule und Gesamtschule. In Sachen Klimaschutz setzt Brantin auf Aachen als „Motor der Region“, denn um die Zukunft zu sichern brauche es kluge Ideen und innovative Technologien. Die Vielfalt in der Mobilität solle jedoch nicht eingeschränkt werden.
SPD: Dr. Jan van den Hurk
„Für euch gewinnen wir das Morgen“, verspricht der 40-jährige Dr. Jan van den Hurk. Für den Ingenieur und Familienvater sind die Förderung junger Menschen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zentrale Punkte. Um eine lebenswerte Zukunft zu schaffen, sollen unter anderem Bildungsangebote kostenlos werden und die Alternativen zum Auto massiv ausgebaut werden.
Speziell in Aachen fordert Van den Hurk die Instandhaltung von Straßen und barrierefreie Gehwege.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Astrid Vogelheim
„Von hier an Grün“, wünscht sich die 51-jährige Astrid Vogelheim. In ihrem Beruf als
Bauingenieurin kommt sie täglich mit den Folgen des Klimawandels in Kontakt, was sie dazu bewegt hat, sich als Politikerin für Klimaneutralität und die Anpassung der Gesellschaft an die Folgen des Klimawandels einzusetzen.
Wichtig ist ihr dabei, dass das stets für alle bezahlbar bleibt.
Auch sollen Jugendliche stärker in die Klimapolitik eingebunden werden. Gleiche Bildungschancen und ein praxisnaher Unterricht bilden ihrer Meinung nach die Grundlage dafür.
DIE LINKE: Sunaja Baltic
„Gerechtigkeit braucht DIE LINKE“, findet Sunaja Baltic. Die 23-jährige Physik-Studentin ist als Kind einer migrantischen Familie bereits früh mit Ungerechtigkeiten in ihrem Land konfrontiert worden und hat deshalb beschlossen, dass sich etwas ändern müsse.
Als Direktkandidatin für die Landtagswahl möchte sie einen schnellen Kohleausstieg vorantreiben, wobei die Kosten dieser Energiewende von den Hauptverursacher:innen getragen werden sollen. Auch die Bildungsgerechtigkeit ist für Baltic ein zentrales Thema, sie setzt sich zum Beispiel für Ganztagsschulen ein, in denen Unterrichtsinhalte, statt Zuhause, vor Ort wiederholt werden sollen.
FDP: Claudia Cormann
„Von hier aus weiter“, möchte die 59-jährige Claudia Cormann. Sie ist Journalistin und war als festangestellte Redakteurin und Reporterin lange Zeit für ARD und WDR tätig. Seit dem 15. April 2021 ist sie hauptberuflich Abgeordnete des nordrhein-westfälischen Landtags. Um Bildungsgerechtigkeit zu erreichen, setzt Cormann unter anderem auf den Ausbau von sogenannten Talentschulen. Außerdem soll die Digitalisierung vorangetrieben werden, auch in Bezug auf den öffentlichen Nahverkehr.
DIE PARTEI: Tobias Molitor
„ Alles“, lautet die Antwort des 28-jährigen Tobias Molitor auf die Frage, was in NRW bis 2030 durch seine Politik besser werden soll.
Um dieses bescheidene Ziel zu erreichen, plädiert der Student zum Beispiel für perfektes Wetter, einen nimmer leeren Tank und geladene Akkus, vor
allem aber für mehr Streusel auf dem Brötchen. Bezahlen sollen dabei selbstverständlich die anderen Bundesländer.
dieBasis: Ingo Körbel
„Uns aber beunruhigt mehr der gesellschaftliche Klimawandel in letzter Zeit“, erklärt Ingo Körbel auf die Frage, wie er den menschengemachten Klimawandel bewerte.
Der 50-jährige Diplomkaufmann fordert eine an den Bürger:innen orientierte Politik sowie ein faires, gesellschaftliches Miteinander. In Sachen Mobilität möchte er nicht nur den ÖPNV ausbauen, sondern auch den Individualverkehr weiterhin berücksichtigen.
Liberale Demokraten: Paul Vossiek
„Freiheit durch faire Chancen“, fordert der 20-jährige Paul Vossiek. Er ist Student an der RWTH Aachen und setzt sich vor allem für ein Bildungssystem ein, das auf die individuellen Leistungsprofile der Schüler:innen abgestimmt ist.
Der ÖPNV, so Vossiek, solle so zuverlässig sein, dass er das Auto vollständig ersetzen kann. Zudem setzt er auf eine transparente und bürgernahe Politik.